Mittwoch, 25. April 2012

mal wieder mittwochs mitmachen...!

Heute zeige ich Euch mein neues Kleid, mal wieder nach einem eigenem Schnitt.


Es gibt im web einige Anleitungen für Shirtkleider, die aus einem abgeschnittenen T-Shirt gemacht werden. An das Oberteil wird ein einfacher gerader Rock angenäht, meist eingereiht mit einem Gummifaden und als i-Tüpfelchen und Übergangsverschmeichler wird ein "Kummerbund" angesetzt.
 

Einen schönen Frühlingstag wünsche ich allen und viel Spaß beim memademittwoch-gucken bei Cat-und-Kascha!

Dienstag, 17. April 2012

Frühlingsbuntes Häkelkissen


 Das Modell Banju von Farbenmix hatte es mir schon gleich beim ersten Anblick angetan und nach der ganzen langen Geradeaus-Näherei war mir auch nach etwas Rundem, was man einfach so nebenbei machen kann.
Und weil das Ganze einfach auch Spaß macht, musste gleich noch ein zweites Kissen her.
Es gibt ja so viele schöne Farben und unzählige denkbare Farbkombinationen, deshalb wird dieses auch sicher nicht das letzte gewesen sein...

 
 leider sieht man die Füllwatte sehr durchscheinen, das gefällt mir eigentlich nicht so gut, aber um das zu vermeiden müsste man ein Inlet nähen und bei der Blumenform wäre das auch ziemlich aufwändig.
Vielleicht wird es besser, wenn ich beim nächsten Kissen einfach mal dickeres Garn verwende.
Dieses hier ist aus Catania von Schachenmayr.


Die Vorderseite wird zusätzlich verziert mit kleinen Häkelblümchen, ein paar Zierstichen und einem Mäusezähnchenrand. Die Rückseite ist ganz schlicht gehalten, wenn man das bei der Farbenpracht überhaupt so sagen kann.



 Die Anleitung ist sehr gut beschrieben und bebildert, und eigentlich sehr leicht nachzuvollziehen, aber trotzdem musste ich, obwohl nicht mehr ganz Neuling beim Häkeln, ein paar Mal die Runden wieder auftrennen, weil ich mich verzählt hatte oder unaufmerksam war.

Ich kann mich gar nicht satt sehen an den tollen Farben, und wie gehts Euch?

Donnerstag, 12. April 2012

Nähen wie am Fließband... - Sewing like on the assembly line

Mal ein etwas anderes Frühlingsgrün im Garten!
A different kind of spring green in the garden!


Heute kann ich endlich mal Bilder von der aktuellen "Großbaustelle" zeigen! Das zweite Familienerbstück, diesmal für den Sohn mit Studentenbude in München. Nicht verspielt und kein bisschen girly...!
So am Stück gesehen wirkt er gar nicht so groß, aber ich sage Euch, ich habe Kilometer lang gerade aus genäht. Das könnte doch mal jemand zusammenrechnen, wie viele Kilometer...
Annähernd 5 m schwarzen Stoff (1,40 m breit) habe ich hierfür bereits verbraucht, das glaubt mir keiner und ich selbst glaube es auch fast nicht... aber in die Nähte geht schon einiges rein und hin und wieder fällt ein Schnipsel in die Restekiste. Trotzdem unglaublich...!
Jetzt habe ich erstmal wieder Stoff nachbestellt, denn außen herum kommt noch ein schwarzer Rand, auf jeder Seite ca. 15 cm und am Ende natürlich auch noch eine schwarze Rückseite.

Today I finally can show some pictures from the current "large construction site"!
The second family heirloom, this time for the son with a student digs in Munich. Not playful and not at all girly. Seeing it in total it doesn´t seem that big, but I can tell you, I have been sewing straight for kilometres ... Could someone work out, how many kilometres that have been...
I have almost used up 5 metres  (1,40 m wide) of black fabric, nobody will believe this and not even I can think this is true... but there is a lot dissappearing in the seams and from time to time a snippet is dropping into my scrap box. But it is still incredible.
Now I just ordered new fabric because the edging will be a black stripe of 15 cm width all around and of course in the end the backside will get black too.



 



Zum Schluss noch eine Frage an die geneigte Leserschaft.
Soll ich nur die Blöcke quilten, also um die Quadrate jeweils außen herum oder auch um die bunten Streifen? Arbeitstechnisch macht das einen gewaltigen Unterschied. Aber ich bin ja nicht arbeitsscheu sein, frage mich nur, was wohl die bessere Wirkung erzielt.

Ich habe diesen Quilt auf einem Foto im internet gesehen (das Modell findet sich wohl in dem Buch City Quilts von Cherri House und auf dieser Seite), und bei diesem Vorbild war alles, wirklich alles gequiltet und zwar mit "Pebbles", also kleinen Kreisfomen. Das kann gerne jemand machen, der eine professionelle Quilterin mit entsprechenden Maschinen beschäftigt, aber ich will ja keine Lebensaufgabe daraus machen! Und ich finde auch, dass das gar nicht zu so einem streng grafischen, maskulinen Muster passt. Also was meint Ihr?

Finally I have a question to my dear readers. Should I quilt only the blocks, around the quarters or also around the coloured stripes? Concerning  the work amount this would make a big difference. But I´m not workshy, I only want to know what would have the best impact.
I have seen this quilt on the internet (this model is to be found in the book City Quilts of Cherri House on this page), and on this image all was quiltet, really every space was filled with "pebbels", small circles. Someone who has hired  a professional Quilter with special machines might do this, but I don´t want to make a life task out of this. And also I don´t even think this pattern matches with a strictly graphic masculin pattern like this. So, please tell me your suggestions.



Sonntag, 1. April 2012

Mit bunten Farbtupfern in den Frühling

Mein XXL Projekt ist fertig und es passt wunderbar zum Frühlingslicht in unserem Schlafzimmer! Einige Wochen hat mich die Arbeit schon beschäftigt aber ich denke, es hat sich gelohnt. So einen schönen Bettüberwurf kann man nicht einfach irgendwo kaufen...

Hello friends from all over the world... I realized there was so much traffic on this site from other countries that I decided to give some english explanations of the making of this quilt at the end of this post!

Hier einmal von links und einmal von rechts, damit man die unterschiedlichen Farbverläufe sieht.
Und nochmal ein Detail von den jetzt fertig gequilteten Kreisen. Jeder Kreis wurde zweimal freihand umquiltet.

Each circle is free motion quilted twice.
Auch die Rückansicht ist ganz schön geworden, finde ich. Sehr dezent und falls es mir mal zu bunt wird mit der Vorderseite kann ich ja zur Abwechslung die Rückseite nach oben legen.

 Hier wirkt das Gequiltete besonders gut, weil der Untergrund nicht so bunt ist.

Auch wenn es technisch keine besondere Herausforderung war, hat mich doch der riesige Berg Stoff schon manchmal an meine Grenzen gebracht, das war genz schön unhandlich ihn unter die Maschine zu fädeln und unter der Maschine im Kreis zu bewegen. Aber am Ende vergisst man diese nervenaufreibenden Momente ganz schnell.
Und außerdem macht es insgesamt dann doch so viel Spaß, dass schon während der Arbeit mehrere neue Projektideen im Kopf entstehen. Natürlich hab ich schon den nächsten großen Quilt in Arbeit. Hier könnt Ihr schon mal eine kleine "Vorschau" bekommen. Das ist allerdings nur ein Teil der Stoffe, und bald gibt es hier auch mehr davon zu sehen!
Doch jetzt erstmal wieder eine Runde an die Nähmaschine!

This quilt is made of white squares of different fabrics. On each square I applicated a circle, cut from various different fabrics in many colours and patterns. Every circle is sewn on the white fabric with a special stitch, you can use an applicating stitch of your machine or simple zig-zag. When all squares are ready they are joined in rows. Don´t forget to take a lot of time to sort out the squares and arrange them in a beautiful colour gradient of your choice.

Mittwoch, 21. März 2012

memademittwoch - meine neue Handtasche

Mein großes Patchwork-Quilt-Projekt hat mich ja ziemlich ganz absorbiert... ein wenig Abwechslung und Entspannung brauchte ich aber auch und drum wurde auf dem Sofa noch ein Parallelprojekt gehäkelt.
Die Idee habe ich bei Cécile Balladino gefunden, sie ist eine wahre Häkelkünstlerin, auf ihrem wirklich sehr inspirierenden Blog Eclectic Gypsyland zeigt sie viele originelle Häkelideen.


Unter anderem fand ich dort auch Fotos von dieser Tasche... und sofort haben mich sowohl die Wolle (Drops Delight) als auch die Idee, daraus eine Tasche zu häkeln begeistert. Die Wolle ist 75 % Schurwolle mit einem harmonischen Farbverlauf  gibt es in vielen Farbstellungen von Garnstudio und die Anleitung für die Häkelquadrate bei Drops Design. Wer diese Seite noch nicht kennt, sollte unbedingt mal vorbeischauen, es gibt unendlich viele Anleitungen und sie sind gratis!




Für die Tasche habe ich 40 Quadrate gehäkelt. Anschließend werden die einzelnen Quadrate mit Schwarz umhäkelt und aneinandergefügt. Ein kleiner Wellensaum kommt an den oberen Rand.


Das Innenfutter ist aus schwarzer Baumwolle genäht, die Innentaschen aus braunem Leinenstoff, den ich doppelt gelegt habe. Ich habe ein bisschen zu viele Innentaschen gemacht, das hat nämlich jetzt den Nachteil, dass ich eher noch mehr in der Tasche herumsuche....
Die Henkel sind aus Leder, die kann man bei Dawanda bekommen.
Tja, und mir gefällt sie so richtig gut, meine neue Tasche,




Céciles Blog, Eclectic Gipsyland findet Ihr in meiner Blogroll oder hier,  müsst Ihr unbedingt anschauen!
Die Wolle und die Anleitung für die Häkelquadrate, sowie unglaublich viele tolle kostenlose Anleitungen für Strick- und Häkelprojekte gibt es bei Drops Design.
Und die ganzen anderen memademittwoch Kreativen findet Ihr bei Cat-und-Kascha !

Montag, 12. März 2012

Halbzeit beim Quilten

 So, hier lag das gute Stück am Samstag ausgebreitet vor dem ersten Quilten auf unserem Esstisch.Längs- und Querlinien immer im Nahtschatten mit der Maschine quilten, das kann ja nicht wirklich schwer sein, dachte ich....
Dachte ich! 
Was ich erlebt habe war harte Arbeit, den ganzen dicken Stoffberg durch die Maschine zu pflügen, wieder rausnehmen, zusätzliche Nadeln umstecken, alles wieder zusammenrollen und wieder unter die Maschine fädeln und das gleiche Spiel immer wieder von vorne...
Puh! Das war ein workout der besonderen Art, stärkt bestimmt die Arm- und Schultermuskulatur, wenn man es nur täglich wiederholt, aber für das Nervenkostüm  nicht so zu empfehlen. 
Spaßfaktor eher unter Null!


 Naja, irgendwann war ich aber auch fertig mit Pflügen, zum guten Glück! Und dann gings ans Kreative, das eigentliche Vergnügen bei diesem Projekt. Ich habe erstmal probegequiltet, freihand. Meine ersten Krakelversuche könnt Ihr hier sehen. Aber das macht jedenfalls Spaß! Und auf den kleinen Probeflicken ist das auch gar nicht so schwer!
Inzwischen habe ich nicht mehr nur die Probeflicken bearbeitet. Hier könnt Ihr die Unterseite des guten Stückes begutachten, auch ein Patchwork, weil ich doch so viele schöne Bettwäsche-Stoffreste hatte. Was ich aber nie mehr machen würde, denn diese Stöffchen sind so unterschiedlich, auch und besonders was ihren Rutschfaktor angeht! Und wenn es dann beim Quilten an der Maschine nicht gleichmäßig gleitet, dann wird alles nur noch schwieriger.


 Meine Kreise sind alles andere als perfekt, eher dilettantisch, aber immerhin keine Eier, denn ich hab ja auf der Vorderseite die applizierten Stoffkreise und muss sie nur nachfahren. Also so wirklich kreativ ist das ja auch nicht, das ist halt was Simples für Anfänger wie mich. 

Aber gut als Übungsstück und eine richtig meditative Übung obendrein. Jeder Kreis wird zweimal umrundet, freihändig versteht sich. Also ohne Stofftransport durch die Maschine. Ich fahre sie immer im Uhrzeigersinn nach und von unten nach oben läuft es immer besser als von oben nach unten. Es geht wohl um das richtige Gleichgewicht zwischen Wollen und Geschehenlassen. Wenn ich zu sehr will, wird es garantiert nicht rund und wenn ich nur geschehen lasse auch nicht, denn dafür muss man viel geübt und auch "gewollt" haben... 


Jedenfalls ist der Effekt ganz schön, die Kreise treten durch das Quilten  plastisch hervor und ich glaube, ich werde gar nicht viel weiter daran herumquilten. Zuerst dachte ich ja, jeden Kreis innen unterschiedlich zu quilten, später wollte ich lieber alle weiße Flächen mit kleinen Quiltkreisen auffüllen. Aber ich glaube, das wäre zu viel des Guten. Ich denke jetzt, ich werde die Kreise einfach so lassen.

Die Lust aufs Quilten werde ich dann am nächsten Quilt austoben. Ja, es gibt tatsächlich schon Pläne und heute habe ich bereits Stoff bestellt. Es gibt ein Geschenk für den jüngsten Sohn, auch ein Bettüberwurf, ähnliche Größe.

Aber jetzt erstmal das hier fertig machen. Es fehlen noch 89 Kreise, das Nachzählen hat mich ganz schön frustriert, ich dachte, ich hätte schon viel mehr.
Und wenn die Kreise fertig sind, dann braucht es auch noch einen Rand, der zumindest auf der Rückseite dann von Hand umgenäht werden muss, na das kann ja dauern!

Ja klar, so ein Patchwork-Quilt-Bettüberwurf ist halt nichts für Eilige, aber das zumindest hab ich schon vorher gewusst!

Liebe Grüße,
ich kreise dann mal weiter!

Montag, 5. März 2012

Fortschritte, ganz langsam

Mein bisher größtes Projekt nimmt so langsam Formen an...
Durch eine blöde Erkältung am Arbeiten und Handarbeiten gehindert ging es jetzt langsamer voran als gehofft, aber am vergangenen Wochenende konnte ich dann wieder ein Stück weiterkommen.
Das Top ist fertig, die Rückseite auch (zeige ich dann nächstes Mal...) und dann ging es schließlich ans Zusammenstecken.
Kleinigkeit dachte ich, wo ich doch die tollen Quiltstecknadeln von meiner Freundin Elvira bekommen habe, damit müsste das doch ein Kinderspiel werden.
Aber 14 mal 13, also 182 Kreise festzupinnen dauert eine ganze Weile. Das war richtig Sport und heute habe ich davon Muskelkater... immer in der tiefen Hocke oder im Schneidersitz auf dem Boden herumwerkeln, und das über ca. 1,5 Stunden, das war ein echtes Workout!

Besonders intelligent war es von mir, dass ich beim Festpinnen die 3 Lagen direkt auch noch in den Berberteppich darunter festgepinnt hatte und anschließend bei ca. der Hälfte aller Nadeln noch einmal nachstecken musste...
Aber jetzt ist fertig gepinnt und es kann weitergehen. Ich hab schon mal geübt an meiner Maschine freihand zu quilten. Oh, ja, gar nicht so einfach. Und dann muss erst noch der bestellte Freihandquiltfuss und die Quiltnadeln für die Maschine kommen und ein Anschiebetisch gebastelt werden...
Also das kann noch dauern, bis es weitergeht!

Solange häkele ich auf dem Sofa, davon bekommt man wenigstens keinen Muskelkater.

Montag, 20. Februar 2012

Mein bisher größtes Projekt

Ganz unvermittelt bin ich da hineingeschlittert... ein paar schöne weiße Bettwäsche Stoffreste von der Schwiegermutter und ein toller Patchwork-Quilt-Bettüberwurf im internet als Inspiration haben eine wahrhaftige Lawine an Folgen ausgelöst. Die bunten Stöffchen hatte ich ja zum Glück schon seit Längerem gehortet, man kauft sie, ohne zu wissen für welches Projekt und plötzlich ist die Gelegenheit da, auf die sie gewartet haben.







Jetzt befinde ich mich also ganz unverhofft mitten im bisher größten Handarbeitsprojetk meiner bisherigen Laufbahn!
Technisch eigentlich überhaupt nicht anspruchsvoll, dachte ich. Naja, es ist nicht wirklich so schwierig, aber man muss schon genau arbeiten. Und dann sind 169 Einzelteile doch nicht ganz so wenige, wie gedacht.
Vom Waschen und Bügeln der Stoffe soll jetzt auch gar nicht weiter die Rede sein.

 

169 Kreise wolllen von Hand vorgezeichnet und ausgeschnitten werden
 
und dann wollen sie auch Stück für Stück akkurat auf ein exakt zugeschnittenes weißes Stoffquadrat aufgenäht werden bis sie endlich alle so daliegen können:

dann beginnt erst die Qual der Wahl... welche Farbe wo, welches Stöffchen soll an welcher Stelle zu liegen kommen. Naja, es gibt sicher viele sehr gute Möglichkeiten das zu lösen, ich habe mich kurzerhand für diese entschieden:

Der nächste Schritt besteht jetzt darin, die noch lose herumliegenden Quadrate aneinander zu nähen, und wenn ich das alles so daliegen sehe, denke ich: gar kein Problem, ...aber Achtung, die Tücke steckt im Detail!
Inzwischen habe ich schon etwas mehr als ein Viertel der Quadrate zusammengenäht und diverse Fehler dabei gemacht und teilweise wieder ausgemerzt, alles nicht so einfach wie es auf den ersten Blick scheint.

Und ein enormer Suchtfaktor, es sei hiermit gewarnt! - man kann kaum mehr davon  ablassen, wenn man erst angefangen hat. Also das war jedenfalls der Großteil meines Wochenendes!
Ich glaube, das könnte einst ein Familienerbstück werden...

zwei Tage muss das gute Stück jetzt warten, denn es gibt ja schließlich auch noch Erwerbsarbeit, und dann kann es endlich wieder weitergehen. Das ist ja noch ein gutes Stück was da vor uns liegt, und von der Rückseite habe ich auch noch nichts erzählt, die wird - auch aus Schwiegermutters Restestücken, aber viel einfacher - ebenfalls gepatcht. Und dann freue ich mich schon auf das Quilten, jederKreis bekommt dann sein eigenes Quilting...  Na, das kann noch dauern, aber ich halte Euch auf dem Laufenden!