Mein großes Patchwork-Quilt-Projekt hat mich ja ziemlich ganz absorbiert... ein wenig Abwechslung und Entspannung brauchte ich aber auch und drum wurde auf dem Sofa noch ein Parallelprojekt gehäkelt.
Die Idee habe ich bei Cécile Balladino gefunden, sie ist eine wahre Häkelkünstlerin, auf ihrem wirklich sehr inspirierenden Blog Eclectic Gypsyland zeigt sie viele originelle Häkelideen.
Unter anderem fand ich dort auch Fotos von dieser Tasche... und sofort haben mich sowohl die Wolle (Drops Delight) als auch die Idee, daraus eine Tasche zu häkeln begeistert. Die Wolle ist 75 % Schurwolle mit einem harmonischen Farbverlauf gibt es in vielen Farbstellungen von Garnstudio und die Anleitung für die Häkelquadrate bei Drops Design. Wer diese Seite noch nicht kennt, sollte unbedingt mal vorbeischauen, es gibt unendlich viele Anleitungen und sie sind gratis!
Für die Tasche habe ich 40 Quadrate gehäkelt. Anschließend werden die einzelnen Quadrate mit Schwarz umhäkelt und aneinandergefügt. Ein kleiner Wellensaum kommt an den oberen Rand.
Das Innenfutter ist aus schwarzer Baumwolle genäht, die Innentaschen aus braunem Leinenstoff, den ich doppelt gelegt habe. Ich habe ein bisschen zu viele Innentaschen gemacht, das hat nämlich jetzt den Nachteil, dass ich eher noch mehr in der Tasche herumsuche....
Die Henkel sind aus Leder, die kann man bei Dawanda bekommen.
Tja, und mir gefällt sie so richtig gut, meine neue Tasche,
Céciles Blog, Eclectic Gipsyland findet Ihr in meiner Blogroll oder hier, müsst Ihr unbedingt anschauen!
Die Wolle und die Anleitung für die Häkelquadrate, sowie unglaublich viele tolle kostenlose Anleitungen für Strick- und Häkelprojekte gibt es bei Drops Design.
Und die ganzen anderen memademittwoch Kreativen findet Ihr bei Cat-und-Kascha !
Mittwoch, 21. März 2012
Montag, 12. März 2012
Halbzeit beim Quilten
So, hier lag das gute Stück am Samstag ausgebreitet vor dem ersten Quilten auf unserem Esstisch.Längs- und Querlinien immer im Nahtschatten mit der Maschine quilten, das kann ja nicht wirklich schwer sein, dachte ich....
Dachte ich!
Was ich erlebt habe war harte Arbeit, den ganzen dicken Stoffberg durch die Maschine zu pflügen, wieder rausnehmen, zusätzliche Nadeln umstecken, alles wieder zusammenrollen und wieder unter die Maschine fädeln und das gleiche Spiel immer wieder von vorne...
Puh! Das war ein workout der besonderen Art, stärkt bestimmt die Arm- und Schultermuskulatur, wenn man es nur täglich wiederholt, aber für das Nervenkostüm nicht so zu empfehlen.
Spaßfaktor eher unter Null!
Naja, irgendwann war ich aber auch fertig mit Pflügen, zum guten Glück! Und dann gings ans Kreative, das eigentliche Vergnügen bei diesem Projekt. Ich habe erstmal probegequiltet, freihand. Meine ersten Krakelversuche könnt Ihr hier sehen. Aber das macht jedenfalls Spaß! Und auf den kleinen Probeflicken ist das auch gar nicht so schwer!
Inzwischen habe ich nicht mehr nur die Probeflicken bearbeitet. Hier könnt Ihr die Unterseite des guten Stückes begutachten, auch ein Patchwork, weil ich doch so viele schöne Bettwäsche-Stoffreste hatte. Was ich aber nie mehr machen würde, denn diese Stöffchen sind so unterschiedlich, auch und besonders was ihren Rutschfaktor angeht! Und wenn es dann beim Quilten an der Maschine nicht gleichmäßig gleitet, dann wird alles nur noch schwieriger.
Meine Kreise sind alles andere als perfekt, eher dilettantisch, aber immerhin keine Eier, denn ich hab ja auf der Vorderseite die applizierten Stoffkreise und muss sie nur nachfahren. Also so wirklich kreativ ist das ja auch nicht, das ist halt was Simples für Anfänger wie mich.
Aber gut als Übungsstück und eine richtig meditative Übung obendrein. Jeder Kreis wird zweimal umrundet, freihändig versteht sich. Also ohne Stofftransport durch die Maschine. Ich fahre sie immer im Uhrzeigersinn nach und von unten nach oben läuft es immer besser als von oben nach unten. Es geht wohl um das richtige Gleichgewicht zwischen Wollen und Geschehenlassen. Wenn ich zu sehr will, wird es garantiert nicht rund und wenn ich nur geschehen lasse auch nicht, denn dafür muss man viel geübt und auch "gewollt" haben...
Jedenfalls ist der Effekt ganz schön, die Kreise treten durch das Quilten plastisch hervor und ich glaube, ich werde gar nicht viel weiter daran herumquilten. Zuerst dachte ich ja, jeden Kreis innen unterschiedlich zu quilten, später wollte ich lieber alle weiße Flächen mit kleinen Quiltkreisen auffüllen. Aber ich glaube, das wäre zu viel des Guten. Ich denke jetzt, ich werde die Kreise einfach so lassen.
Die Lust aufs Quilten werde ich dann am nächsten Quilt austoben. Ja, es gibt tatsächlich schon Pläne und heute habe ich bereits Stoff bestellt. Es gibt ein Geschenk für den jüngsten Sohn, auch ein Bettüberwurf, ähnliche Größe.
Aber jetzt erstmal das hier fertig machen. Es fehlen noch 89 Kreise, das Nachzählen hat mich ganz schön frustriert, ich dachte, ich hätte schon viel mehr.
Und wenn die Kreise fertig sind, dann braucht es auch noch einen Rand, der zumindest auf der Rückseite dann von Hand umgenäht werden muss, na das kann ja dauern!
Ja klar, so ein Patchwork-Quilt-Bettüberwurf ist halt nichts für Eilige, aber das zumindest hab ich schon vorher gewusst!
Liebe Grüße,
ich kreise dann mal weiter!
Montag, 5. März 2012
Fortschritte, ganz langsam
Mein bisher größtes Projekt nimmt so langsam Formen an...
Durch eine blöde Erkältung am Arbeiten und Handarbeiten gehindert ging es jetzt langsamer voran als gehofft, aber am vergangenen Wochenende konnte ich dann wieder ein Stück weiterkommen.
Das Top ist fertig, die Rückseite auch (zeige ich dann nächstes Mal...) und dann ging es schließlich ans Zusammenstecken.
Kleinigkeit dachte ich, wo ich doch die tollen Quiltstecknadeln von meiner Freundin Elvira bekommen habe, damit müsste das doch ein Kinderspiel werden.
Aber 14 mal 13, also 182 Kreise festzupinnen dauert eine ganze Weile. Das war richtig Sport und heute habe ich davon Muskelkater... immer in der tiefen Hocke oder im Schneidersitz auf dem Boden herumwerkeln, und das über ca. 1,5 Stunden, das war ein echtes Workout!
Besonders intelligent war es von mir, dass ich beim Festpinnen die 3 Lagen direkt auch noch in den Berberteppich darunter festgepinnt hatte und anschließend bei ca. der Hälfte aller Nadeln noch einmal nachstecken musste...
Aber jetzt ist fertig gepinnt und es kann weitergehen. Ich hab schon mal geübt an meiner Maschine freihand zu quilten. Oh, ja, gar nicht so einfach. Und dann muss erst noch der bestellte Freihandquiltfuss und die Quiltnadeln für die Maschine kommen und ein Anschiebetisch gebastelt werden...
Also das kann noch dauern, bis es weitergeht!
Solange häkele ich auf dem Sofa, davon bekommt man wenigstens keinen Muskelkater.
Durch eine blöde Erkältung am Arbeiten und Handarbeiten gehindert ging es jetzt langsamer voran als gehofft, aber am vergangenen Wochenende konnte ich dann wieder ein Stück weiterkommen.
Das Top ist fertig, die Rückseite auch (zeige ich dann nächstes Mal...) und dann ging es schließlich ans Zusammenstecken.
Kleinigkeit dachte ich, wo ich doch die tollen Quiltstecknadeln von meiner Freundin Elvira bekommen habe, damit müsste das doch ein Kinderspiel werden.
Aber 14 mal 13, also 182 Kreise festzupinnen dauert eine ganze Weile. Das war richtig Sport und heute habe ich davon Muskelkater... immer in der tiefen Hocke oder im Schneidersitz auf dem Boden herumwerkeln, und das über ca. 1,5 Stunden, das war ein echtes Workout!
Besonders intelligent war es von mir, dass ich beim Festpinnen die 3 Lagen direkt auch noch in den Berberteppich darunter festgepinnt hatte und anschließend bei ca. der Hälfte aller Nadeln noch einmal nachstecken musste...
Aber jetzt ist fertig gepinnt und es kann weitergehen. Ich hab schon mal geübt an meiner Maschine freihand zu quilten. Oh, ja, gar nicht so einfach. Und dann muss erst noch der bestellte Freihandquiltfuss und die Quiltnadeln für die Maschine kommen und ein Anschiebetisch gebastelt werden...
Also das kann noch dauern, bis es weitergeht!
Solange häkele ich auf dem Sofa, davon bekommt man wenigstens keinen Muskelkater.
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